Career as unusual – Meine Erfahrungen bei der P3 group
Bei den letzten drei JCNetwork Days durfte ich bereits einige Mitglieder sprechen, kennenlernen und ihnen voller Begeisterung erzählen, was so besonders für mich ist, Teil der P3 group zu sein – und das seit fast 5 Jahren!
Solange in einem Unternehmen zu bleiben, scheint für die meisten erstmal unüblich, besonders, wenn man noch am Anfang seines Karrierewegs steht. „Fehlt dir dadurch nicht Erfahrung?“, „Hast du überhaupt die Möglichkeit weiter zu wachsen?“, „Was ist denn so toll an P3?“ … berechtigte Fragen und Gedanken. Ich hoffe doch, dass ich zumindest einige eurer Fragen lösen kann!
Mein Name ist Jananee, ich bin 27 Jahre alt und komme aus Aachen, wo ich ebenfalls an der RWTH studiert habe. Kennengelernt habe ich die P3 auch dort beim Bonding, wo ich nach dem ersten Austausch mich gleich beworben hatte und im Themenfeld Operations und Supply Chain im März 2019 während des Bachelorstudiums startete. Die Zusammenarbeit war auf beiden Seiten so positiv, dass ich noch einige Zeit als Werkstudentin blieb– während ich den Bachelor abgeschlossen und den Master angefangen hatte. Seit September 2022 bin ich nun auch Vollzeit als Consultant eingestiegen.
Welchen Background ich habe? Meinen 2-Fach-Bachelor habe ich in Technik-Kommunikation mit den Grundlagen in Maschinenbau abgeschlossen, aktuell studiere ich noch den konsekutiven Master Mensch-Technik-Interaktion und -Kommunikation und den Bachelor Maschinenbau im Parallelstudium … das alles vertieft in Produktionstechnik. Die ersten Erfahrungen in Produktionsstätten und Werken im Automotive- und Maschinenbaubereich habe ich bereits durch vereinzelte Praktika bei Klein- und Mittelständlern gesammelt.
So bunt und speziell, wie mein akademischer Werdegang war und ist, war mir klar, dass ich etwas brauche, wo ich eben diese Bandbreite an Wissen und Erfahrungen einsetzen kann. Und viel wichtiger: ich brauchte eine Firma mit Charakter, mit einer gewissen Art, die zu mir passte und bei der ich mich auf Augenhöhe fühle. Die meisten Firmen, die ich mir vorher angeschaut hatte, boten mir meistens nicht die Möglichkeiten, um mich thematisch zu entfalten… oder es fehlte einfach genau diese gewisse Persönlichkeit. Bis ich auf P3 traf.
„Wer will und kann, der darf“. Aus meinen ersten Gesprächen über und mit der P3 stellte sich schnell heraus, dass ich an genau diesen vielen verschiedenen Themen in diversen Projekten mitwirken und daraus lernen kann, ohne dabei nur in einer Abteilung begrenzt zu sein! So wurde ich im Themenfeld Operations im Bereich Lean Management und Prozess-& Anlagenoptimierung befähigt, gefördert und gefordert, konnte mich aber genauso im Marketing oder UX/UI-Bereich einbringen und eigene Ideen treiben. Zu dieser Zeit war ich immer noch „nur“ Studentin.
Wie sah mein Anfang bei P3 aus? Bereits in den ersten Wochen meines Praktikums durfte ich bei mehreren Lieferanten vor Ort sein, an Workshops und Meetings mit OEMs teilnehmen und habe auch schnell meine eigenen Aufgaben bekommen, die ich selbstständig lösen durfte und teilweise sogar alleine mit dem Kunden besprechen und vorantreiben konnte. Wohlgemerkt, ich hatte natürlich immer Unterstützung durch meinen 1:1 und die Berater, die auf den Projekten dabei waren, wenn ich Hilfe brauchte oder doch mal nicht weiterkam. Sie brachten mir diverse Methoden für Analysen bei. Ich wurde stets dazu motiviert und bestärkt, „mein Ding zu machen“. Und anscheinend mit gutem Erfolg. Seither wurde ich auch als Werkstudentin bei den diversesten Projekten eingesetzt, war fester Bestandteil der Teams, konnte aber auch bei internen Events und Workshops mich einbringen.
Welche Herausforderungen musste ich hier bewältigen? Vorneweg musste ich mich erstmal mit dem vielen Reisen und Terminplan zurechtfinden. Wann fahre ich wie zum Kunden? Kann ich währenddessen meine Termine wahrnehmen? Ehm und wann schaffe ich es meine Wäsche zu waschen?? Zeitmanagement war ein Thema, was ich in dem Umfang nie machen musste. Ich konnte mir sonst immer alles merken. Aber bei der Menge an Terminen und Doings, reichte das schon längst nicht mehr. Insbesondere als ich mein Studium nach der Praktikumszeit fortgesetzte und dann auch zusätzlich in verschiedenen Bereichen aktiv sein wollte, musste ich mich noch besser organisieren, wo mir nochmal bewusster wurde, wie wichtig es ist einen Kalender (inkl. Uni-Blockern und Pausen) zu führen. Und viel wichtiger: ich musste erstmal lernen nicht zu allen Aufgaben „ja“ zusagen. Da hätte ich meine Zeit auch planen können, wie ich wollte, manchmal war es dann doch zu viel. Das gute war, dass ich bei der P3 sehr früh gemerkt habe, dass ich offen und ehrlich über meine Probleme und Themen sprechen konnte. Mein Gegenüber kann nicht riechen, ob ich wirklich Kapa habe oder nicht. Gemeinsame Prioritäten setzen, Aufgabenumfänge festlegen und stets im Austausch zu sein, hat hierbei besonders geholfen.
Welches Projekt mich am besonders begeistert hat? Eins der wichtigsten Projekte war für mich bei einem Gewürzhersteller – ja, auch mal was anderes für mich! Hierbei wurde die Produktion nach Lean-Management-Methoden schrittweise optimiert und ich durfte vom Start in der Analysewoche bis zum Projektabschluss regelmäßig vor Ort sein, eigenständig Prozessanalysen fahren, mit dem Kunden meine Ideen zur Optimierung der Prozesse in verschiedenen Bereichen und Ebenen des Unternehmens umsetzen und sogar mein Wissen aus dem Bereich UX/UI im Rahmen der Digitalisierung einbringen. Eine Verantwortung, die nicht immer Studierenden zugemutet wird.
Und die Kollegen und Kolleginnen? Bisher waren diese mir gegenüber offen und hilfsbereit. Bei P3 wird das Netzwerken großgeschrieben. Habe ich eine Frage oder ein Problem, reichen häufig 2-3 Gespräche, um bei der richtigen Person zu laden, die einem dabei helfen kann – und dabei spielt der Standort oder die Position keine Rolle. In der Regel hilft jeder einem weiter, wo er kann. Und spätestens auf den vielen verschiedenen P3 Events trifft man bei den spannenden Vorträgen oder dem ein oder anderen Bierchen neue Kollegen, und findet so weitere Wege sich auszutauschen und kennenzulernen. Daher empfehle ich immer allen neuen Kollegen die ersten Events am Anfang und regelmäßig die Folgenden mitzunehmen… Es macht aber auch einfach Spaß, dabei zu sein und mit den P3lern und P3lerinnen einen ausgelassenen Abend zu verbringen!
Wie geht es bei P3 weiter? Seit ich nun Vollzeit bei P3 bin, hat sich auch für mich die Frage gestellt, wie es denn weitergehen soll. Mit meinem 1:1 stehe ich hierfür regelmäßig im Kontakt. Ich habe viele Ideen, bewege mich immer noch in den verschiedenen Bereichen, um auszutesten, wo ich eher hingehöre, und reize dabei alles aus, was die P3 mitmacht. So betreue ich ein paar Studierende bei uns, konzipiere und leite Workshops, bin gleichzeitig in einem Logistik-Projekt bei einem OEM, versuche mich in der Akquise neuer Projekte, besuche verschiedene Offices zum Netzwerken und ja, ich habe immer noch Freizeit! Wie eben schon erwähnt, Zeitmanagement und auch die eigenen Grenzen zu testen und zu kennen, ist dabei wichtig. Ich erwische mich ab und an dabei meine Grenzen doch nicht ganz wahrzunehmen und vielleicht doch manchmal überdenken muss, bin aber froh, dass auch meine Führungskräfte mich hierbei lenken und supporten. Ich kann nur für mich und meine Erfahrungen sprechen, aber bisher habe ich eine gute Basis bei P3 für die berufliche als auch persönliche Entwicklung und hoffe, diese noch einige Zeit weiter zu nutzen.
Ob es noch mehr zu wissen gibt? Natürlich umfasst dieser Beitrag nicht alles und jede Kleinigkeit, die ich in nahezu 5 Jahren bei P3 mitgenommen habe. Ich stehe aber gerne bei weiteren Fragen oder generellem Interesse an einem Austausch bereit. Wie gesagt, Networking wird bei P3 großgeschrieben 😉 Ich hoffe doch zumindest einen guten Eindruck gegeben zu haben und freue mich sehr auf Fragen oder Feedback aus dem JCNetwork!